Jedem von uns stehen 24 Stunden pro Tag zur Verfügung. Die Ressource Zeit lässt sich nicht managen. Es ist allerdings möglich, sich selbst zu managen und so zu organisieren, dass die zur Verfügung stehende Zeit optimal genutzt werden kann, um sich zu entlasten und auch an Lebensqualität zu gewinnen.
Der Schlüssel für Zeitplanung ist Selbstmanagement bzw. Selbstorganisation. Da dies eine persönliche Verhaltensänderung erfordert, sollte ein lohnendes Ziel vorhanden sein, welches zur Veränderung motiviert, z.B. „Was würden ich tun, wenn ich täglich zwei Stunden mehr Zeit zur Verfügung hätte?“ Zeitmanagement ist sehr individuell und das erklärt auch, warum die Methoden und Werkzeuge nicht für alle gleichermaßen anwendbar sind und nur helfen, wenn Bereitschaft vorhanden ist, das eigene Verhalten zu ändern
Zeitdruck entsteht häufig dadurch, dass zu viel Zeit für zu viele unterschiedliche, teils unwichtige Aufgaben aufgebracht wird oder Aufgaben vor sich her geschoben werden. Die Zeit wird Ihnen durch Unterbrechungen, Ablenkungen und Störungen sozusagen gestohlen. Für manche von diesen Zeitdieben ist Ihre Umgebung verantwortlich, andere liegen bei Ihnen selbst. Dabei ist es wichtig, zunächst die Zeitdiebe zu entdecken, die Sie immer wieder davon abhalten, Ihre Aufgaben in der geplanten Zeit zu erledigen.
Vielleicht geht es Ihnen ja auch so, dass Sie das Gefühl haben, nur noch von einem Termin zum nächsten, von einer Verpflichtung zur nächsten zu hetzen. Äußere Bedingungen scheinen Sie fest im Griff zu haben. Allerdings entsteht das Empfnden von Zeit in Ihnen selbst und ist eine Wahrnehmung, die Sie selbst verändern können.
Je unentschlossener wir sind, umso mehr Zeit verlieren wir, weil wir die Gelegenheit nicht ergreifen. Je entschlossener und risikofreudiger wir sind, umso mehr Zeit gewinnen wir; denn wenn die Sache gut ausgeht, haben wir eine Gelegenheit genützt, im anderen Falle zumindest eine Erfahrung gewonnen.